"Die Tiere erhalten qualitativ hochwertiges Futter und können sich jederzeit Ruhephasen nehmen. Dies merkt man nicht zuletzt an der Qualität des Fleisches", sagt Lars Strohmeyer.
Auch wenngleich es die Luxusvariante eines Stalls ist, stellt diese Haltung immernoch einen Kompromiss zwischen Tier- und Halterinteressen dar: "Denn obwohl es eine vom Wesen her sehr ruhige Rinderrasse ist, die sich sogar streicheln lässt, darf man nicht vergessen, dass man 11 Jungbullen mit jeweils mehreren 100 Kilogramm Körpergewicht vor sich hat. Und wie alle jungen Männer haben sie Flausen im Kopf", erklärt er weiter. "Bei einer Weidehaltung wäre die Ausbruchsgefahr ständig gegeben. Da wir Landwirtschaft im Nebenerwerb betreiben, sind wir nicht 24/7 verfügbar. Daher können wir die Jungs am besten in ihrem Stall von einer Dummheit abhalten."
Da die Tiere kälteunempfindlich sind, ist dieser halboffen, was für Belüftung sorgt. So konnten die Rinder auch "die Stars im Dorf" werden, denn kleine und große Besucher mögen die Ruhe und Zufriedenheit, die die Tiere ausstrahlen.