Die Volksbank im Wesertal beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder mit den Mitteln des VR-Gewinnsparens an der Anschaffung von zwei Defibrillatoren für die Gemeinden Wallensen und Behrensen.
Der akute Herzinfarkt ist mit die häufigste Herzkreislaufkrankheit und geht ohne sofortige Hilfe sehr oft tödlich aus. Umso wichtiger ist es, gerade in unseren ländlichen Regionen, in denen ein Notarzt nicht immer sofort verfügbar ist, einen Defibrillator als kleinen Lebensretter Vorort zu haben. In vielen Fällen verstreicht bis zur Behandlung des Infarkts zu viel Zeit und dabei ist es zwingend erforderlich, dass bei Patienten mit Verdacht auf einen Herzinfarkt sofort lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden. Denn wenn einem Betroffenen nicht innerhalb der ersten fünf Minuten nach einem plötzlichen Herzversagen geholfen wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass derjenige es ohne bleibende Schäden überlebt.
Das Gute an einem VRmobil Defibrillator ist: Jeder kann im Ernstfall ohne medizinische Vorkenntnisse sofort Leben retten und das Gerät bedienen. Der Defibrillator leitet den Helfer Schritt für Schritt an. Er prüft selbständig ob der Einsatz überhaupt notwendig ist und mit welcher Intensität die Stromstöße zur Reanimation abzugeben sind.
In der Gemeinde Wallensen wurde in Kooperation von Hartmut Dörpmund und dem DRK Wallensen eine große Spendenaktion für einen solchen Defibrillator ins Leben gerufen. Die Volksbank im Wesertal stockte die Spendensumme mit 1000,- € aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens auf und kümmerte sich über VRmobil um die Anschaffung des Gerätes. Der Defibrillator konnte dank der freundlichen Unterstützung von Familie Stichnothe an deren Hofeingang, in Wallensens Dorfmitte, an einem frei zugänglichen, videoüberwachten Platz angebracht werden.